Binden

Binden sind die klassischen Verbandsmittel bei Verletzungen aller Art. Genauso vielfältig wie die Indikationsgebiete sind die Arten von Binden, die sich u.a. in Länge, Breite, Dehnbarkeit und Material unterscheiden.

Mit Fixierbinden werden Wunden vor äußeren Einflüssen geschützt und Wundauflagen fixiert. Kühlpacks oder Schienen können mit Binden dieser Art ebenso an Ort und Stelle gehalten werden. Fixierbinden eignen sich zum Anlegen von Salbenverbänden. Die Binden können je nach Verwendungszweck aus Mull, Krepppapier oder einem Materialgemisch bestehen. Klebende, elastische Binden eignen sich gut für die Fixierung an viel bewegten Körperteilen wie Gelenken. Alle Arten von Fixierbinden sind luftdurchlässig.

Kompressionsbinden allgemein werden zum Herstellen von kräftigen Verbänden für beispielsweise die lymphologische Kompression bei Lipödem, zur Prophylaxe von Thrombose oder bei einer Sehnenscheidenentzündung verwendet. Idealbinden sind eine Form davon. Diese elastischen Binden werden bei der Prophylaxe von Thrombose oder Sehnenscheidenentzündungen eingesetzt. Zur Erhaltung der Kompressionswirkung sollten die Binden täglich gewechselt werden. Nach dem Waschen ist die Idealbinde wieder genauso elastisch wie vor dem ersten Anlegen.

Für die Kompressionstherapie eignen sich ebenfalls Kurzzugbinden. Diese zählen zu den dauerelastischen Binden und besitzen eine geringe Dehnbarkeit. Im Gegensatz dazu stehen die Langzugbinden, die für längeres Tragen geeignet sind. Wie der Name bereits vermuten lässt, sind sie dehnbarer als Kurzzugbinden. Ein Verband mit einer Langzugbinde kann stützen, entlasten oder dient der Kompression. Mit einer Langzugbinde lässt sich ein hoher Druck in Ruhelage und ein geringerer Druck bei Bewegung erzeugen, d.h. eine größere Beweglichkeit herstellen. Daher sind Binden dieser Art als Sportbandage gut geeignet.

Universalbinden sind Mittelzugbinden mit leichter bis mittelkräftiger Qualität. Sie eignen sich weniger gut für starke Kompressionsverbände. Für Fixierverbände oder leichte Stützverbände sind sie dagegen sehr gut geeignet.

Eine weitere Bindenart ist die Polsterbinde. Diese wird zur Unterpolsterung von Gipsverbänden oder Schienen benutzt. Sie ist besonders weich, dehnbar und angenehm auf der Haut zu tragen.

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