Der griechische Arzt Hippokrates wurde um 460 v. Chr. auf der griechischen Insel Kos geboren. Er gilt als Begründer der wissenschaftlich orientierten Medizin. Man spricht auch vom „Vater der europäischen Heilkunde“.
Bereits als Kind soll Hippokrates soll von seinem Vater Herakleidas entsprechend der Familientradition in den Arztberuf und in die hergebrachte Medizin eingeführt worden sein und er erhielt ärztlich-medizinische und philosophische Unterweisungen. Nach seiner Arztausbildung reiste er viel und übte als wandernder Arzt seine „ärztliche Kunst aus und entwickelte sie weiter. Berühmt, geachtet und von jedermann geehrt, kehrte Hippokrates nach Kos zurück, um hier zu praktizieren und seine ärztlichen Memoiren niederzuschreiben und in einer eigenen Schule Medizin zu unterrichten.
Seither verkörpert Hippokrates für viele Menschen, speziell für Ärzte, ein Leitbild des idealen Arztes, welcher wissenschaftliches Denken mit ärztlicher Erfahrung und hohen ärztlichen und menschlichen Ethos verbindet. Dieses Leitbild findet sich im Hippokratischen Eid wieder.
Sein Grab, welches 1826 entdeckt wurde befindet sich in der Nähe der griechischen Stadt Larisa. Dort wurde auch ihm zu Ehren ein Denkmal errichtet.
Quelle: Hippokrates - DocCheck Flexikon