Zecken

Immer mehr Gebiete werden als FSME-Risikogebiete basierend auf Erkrankungsdaten definiert. Hierzu gehören bereits

  • Bayern
  • Baden-Württemberg
  • Südhessen
  • im südöstlichen Thüringen
  • Sachsen. 

Einzelne Risikogebiete befinden sich zudem in 

  • Mittelhessen
  • Saarland
  • Rheinland-Pfalz
  • Niedersachsen. 

Eine FSME-Impfung ist besonders in diesen Regionen empfohlen für Menschen, die beispielsweise in der Freizeit oder beruflich mit Zecken in Berührung kommen könnten. Laut RKI-Daten ist besonders von Mai bis Oktober das Risiko groß. Eine Impfung bietet zuverlässigsten Schutz. Das Robert-Koch-Institut meldet jedoch oft noch sehr niedrige Impfquoten in den betroffenen Regionen.

Mit Beschwerden, wie Kopfschmerzen und Fieber kann es beginnen und die Erkrankung kann bis Hirnhaut-, Gehirn- oder Rückenmarksentzündungen kommen. Die Krankheit kann tödlich verlaufen.

Typische Lebensräume für Zecken sind unter anderem lichte Wälder und Waldränder sowie Flächen mit hohem Gras oder Büschen, wie es im Bericht heißt. Auch Gärten und städtische Parks bieten gute Bedingungen.

Bei der FSME-Impfung werden abgetötete Viren oder aber nur Teile des Virus verabreicht. Für den vollständigen Aufbau des Impfschutzes sind normalerweise drei Impfungen notwendig. Ein bis drei Monate beträgt der Abstand zur zweiten Impfung und eine dritte erfolgt innerhalb eines Jahres. Dies hängt vom verwendeten Impfstoff ab. Nach der Grundimmunisierung sind regelmäßige Auffrischungsimpfungen notwendig. Möglich ist auch Schnellimmunisierung. Fragen Sie Ihren Arzt.

Quellen: Impfung gegen FSME: Wer, wie oft und wann? | Apotheken-Umschau, Zecken: Fünf neue FSME-Risikogebiete | Apotheken-Umschau