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In der EU werden jährlich immer noch rund 40 Tonnen Quecksilber für Zahnamalgam verwendet, trotz quecksilberfreier Alternativen.

Bisher gibt es zwar keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Amalgamfüllungen gesundheitsschädlich sind. Doch die EU hat sich geeinigt, dass die „Plomben“ verboten werden, da Quecksilber giftig ist. Bisher galt das Verbot nur bei Kindern unter 15 Jahren und bei Schwangeren und Stillenden. Das Verbot soll nur auf die gesamte EU-Bevölkerung ausgedehnt werden. 

Diese Zahnfüllungen sollen ab 2025 weitgehend verboten werden. Gesundheit und Umwelt sollen vor den schädlichen Auswirkungen von Quecksilber geschützt werden. Ausnahmen soll es geben, wenn ein Zahnarzt oder eine Zahnärztin eine solche Füllung medizinisch für unbedingt erforderlich hält.

Durch Einatmen von Quecksilberdämpfen können Lunge, Gehirn, Nieren und das Immunsystem dauerhaft geschädigt werden. Quecksilber ist hochgiftig. Obwohl in Zahnfüllungen aus Amalgam, die vergleichsweise kostengünstig und sehr haltbar sind, das Quecksilber fest gebunden vorliegt, gibt es dennoch Bedenken, das durch die Zahnfüllungen der giftige Stoff an den Körper abgegeben wird. 

Quelle Quecksilber: EU einigt sich auf Verbot von Amalgam-Zahnfüllungen - Spektrum der Wissenschaft